Warum regelmäßiges Blutdruckmessen so wichtig ist – DGD Stadtklinik Hemer zum Welthypertonietag am 17. Mai

Mai 16, 2023

Der Welthypertonietag am 17. Mai ist ein jährlicher Aktionstag, um das Bewusstsein für Bluthochdruck (Hypertonie) zu schärfen und insbesondere auch auf die Entdeckung dieser Erkrankung hinzuweisen sowie präventive Maßnahmen hervorzuheben. In diesem Jahr appelliert der Jahrestag „Dranbleiben, bitte!“
Der erfahrene Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie Dr. Yavuz Yildirim-Fahlbusch, Chefarzt der Innere Medizin der DGD Stadtklinik Hemer unterstützt das Motto und fordert zum regelmäßigen Blutdruckmessen auf: „Viele Menschen wissen gar nicht, dass sie einen zu hohen Blutdruck haben. Der Bluthochdruck gehört oft zu den unentdeckten Auslösern von Herzinfarkten, Schlaganfällen, Nierenfunktionsstörungen, Erblindung oder Demenz. Selbst wenn die Diagnose bekannt ist, wird sie von Betroffen so manches Mal verharmlost. Dabei bringt der Bluthochdruck erhebliche gesundheitliche Risiken mit sich.” In Deutschland haben nach Angaben der Deutschen Hochdruckliga mehr als 25 Millionen Menschen aktuell einen zu hohen Blutdruck. So ist fast jeder dritte Erwachsene damit den Risiken vor allem für das Herz-Kreislauf- und Gefäßsystem ausgesetzt.
„Heute gibt es vielfältige Möglichkeiten, hohen Blutdruck gut zu behandeln und zu kontrollieren. Man muss ihn nur rechtzeitig erkennen“, so der Internist. Viele Betroffene erhalten Medikamente gegen den hohen Blutdruck. „Problematisch ist, dass viele Menschen ihre Blutdruckwerte gar nicht kennen. Aber nur diagnostizierte Patienten haben die Chance, eine Therapie zur Blutdrucksenkung und damit zur Vermeidung der Hypertoniefolgen zu erhalten. Achten Sie deshalb auf die Alarm-Signale ihres Körpers”, rät Dr. Yildirim-Fahlbusch. „Ab und zu Kopfschmerzen, etwas innere Unruhe oder auch mal Schwindel – das sind Symptome, die mit einer Bluthochdruckerkrankung zunächst nicht in Zusammenhang gebracht werden. Sie können allerdings Anzeichen einer ernsten Erkrankung sein. Der Gang zum Arzt verschafft bei Bedenken Sicherheit und durch regelmäßige Kontrolle kann Sie Ihre behandelnde Ärztin oder Ihr behandelnder Arzt optimal bei der Prävention oder Behandlung von Bluthochdruck unterstützen.“
„Wer selbst vorbeugend etwas gegen hohen Blutdruck tun will, sollte ihn zuallererst genau beobachten. Regelmäßiges Messen gibt frühzeitig Aufschluss“, empfiehlt der Chefarzt der Stadtklinik: „Optimal sind Blutdruckwerte unter 130/80 mm Hg.“ Das regelmäßige Messen des Blutdrucks funktioniert ähnlich einem Tacho des eigenen Körpers, nach dem man sich richten kann. „Aber die Messung des Blutdrucks allein ist nicht immer genug“, so Dr. Yildirim-Fahlbusch. „Daher haben wir es uns in der Stadtklinik zur Aufgabe gemacht, multiprofessionell vorzugehen und auf möglichst viele Faktoren zu achten, um etwa bereits bestehende Folgen eines zu hohen Blutdrucks zu erkennen. Unser Leistungsspektrum umfasst die Diagnostik und Behandlung von Herz-/Kreislauferkrankungen, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen, neurologischen Erkrankungen sowie Infektionserkrankungen”, erklärt der Mediziner weiter. „Je genauer wir unsere Patientinnen und Patienten in der Kardiologie, Gastroenterologie und Neurologie untersuchen, desto besser können wir uns ein Bild von den komplexen Wechselwirkungen in der Inneren Medizin machen und wirklich umfassend helfen.”
„Bei Blutdruckwerten über 140/90 mm Hg wird es gefährlich“, macht Dr. Yildirim-Fahlbusch auf die Notwendigkeit einer Therapie bei zu hohem Blutdruck aufmerksam. Bei leicht erhöhten Werten kann man viel durch einen gesünderen Lebensstil erreichen und hohen Blutdruck wieder senken. So können sich ausreichende Bewegung, die Gewichtsabnahme bei Übergewicht, die Reduzierung von Salz, die Vermeidung von Alkohol und der Abbau von Stress positiv auf erhöhten Blutdruck auswirken.
Chefarzt Dr. Yildirim-Fahlbusch weist zusammenfassend auf die Deutsche Hochdruckliga e.V. (DHL) hin, die den Welthypertonietag in Deutschland begleitet und unter der Internetadresse www.hochdruckliga.de eine Fülle wertvoller Informationen, Anregungen und Services anbietet, um Betroffenen Rat und Unterstützung zu geben.

 

Zum Foto: Dr. med. Yavuz Yildirim-Fahlbusch, Chefarzt der Inneren Medizin der DGD Stadtklinik Hemer am Echokardiographiegerät, das per Ultraschall die Herzfunktion anzeigt und damit auch auf Veränderungen am Herzen durch eine mögliche Hypertonie hinweisen kann (Foto: Anja Haak, DGD Stadtklinik Hemer)

 

>> Pressemitteilung

Für Patienten

 

Ihr Aufenthalt

Für Ärzte

Sozialberatung

Beruf & Karriere