Der Internationale Tag der Pflege am 12. Mai ist eine Gelegenheit, die unermüdliche Arbeit und Hingabe aller Pflegenden in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und ihre ausdauernde und professionelle Arbeit zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden zu würdigen. „Wir möchten unseren aufrichtigen Dank an all diejenigen aussprechen, die sich täglich mit höchster Motivation und Fachkompetenz um die pflegerische Versorgung unserer Patientinnen und Patienten kümmern“, verleiht Gudrun Strohdeicher als Pflegedirektorin der DGD Stadtklinik Hemer und der DGD Lungenklinik Hemer ihrem Dank und ihrer Wertschätzung für ihre Pflegeteams Ausdruck.
Der Internationale Tag der Pflege hat eine bedeutende geschichtliche Entwicklung. Er geht auf den Geburtstag von Florence Nightingale am 12. Mai 1820 zurück, die als Pionierin der modernen Krankenpflege gilt. Der Internationale Tag der Pflege wurde erstmals 1965 von dem International Council of Nurses (ICN) eingeführt, um Nightingales Geburtstag zu ehren und die Arbeit der Pflegekräfte weltweit zu würdigen.
„Der Tag der Pflege erinnert uns daran, dass die Pflege nicht nur eine Berufung ist, sondern eine lebenswichtige Dienstleistung, die in Zeiten der sich ständig ändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie des massiven Fachkräftemangels von großer Bedeutung für unsere Gesellschaft und unser Gesundheitssystem ist“, hebt die Klinikmanagerin der Stadtklinik Barbara Bieding hervor. „Als Gesellschaft müssen wir uns verstärkt dafür einsetzen, die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte zu verbessern, ihre Leistungen angemessen zu honorieren und sicherzustellen, dass sie die Unterstützung und Anerkennung erhalten, die sie verdienen“, bekräftigt auch Torsten Schulte, Kaufmännischer Direktor der Lungenklinik und Geschäftsführer der Stadtklinik.
Die Entwicklung des Pflegeberufs hat in den letzten Jahrzehnten eine bedeutende Transformation durchlaufen, die von einer wachsenden Anerkennung der professionellen Pflegekräfte sowie von Veränderungen in den Anforderungen und Arbeitsbedingungen geprägt ist. „Der Pflegeberuf hat sich von traditionellen Aufgaben zu einem hochqualifizierten und vielseitigen Berufszweig entwickelt“, schaut Pflegedirektorin Gudrun Strohdeicher zurück und erinnert sich an ihren eigenen Start ins Berufsleben in der Krankenpflege. „Pflege“ ist heute nicht mehr nur einfach das Durchführen von pflegerischen Maßnahmen wie der reinen Körperpflege oder Fieber messen. Heute umfasst die Pflege unter anderem die Koordination komplexer Behandlungspläne, die Überwachung von Vitalparametern, die Verabreichung von Medikamenten sowie auch die psychische Betreuung von Patienten und deren Familien. „Die Pflege im Krankenhaus hat sich verändert, doch der Blick auf den Pflegeberuf muss sich ebenfalls ändern und weiterentwickeln. Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, ethischen Prinzipien und rechtlichen Regelungen fördert und erhält professionelle Pflege Gesundheit, beugt gesundheitlichen Schäden vor und unterstützt Menschen in der Behandlung und im Umgang mit den Auswirkungen von Krankheiten und deren Therapien. Pflege ist ein eigenständiger, hochqualifizierter Berufszweig, der die eigenverantwortliche Versorgung und Betreuung, sowohl allein als auch in Kooperation mit anderen Berufsgruppen beinhaltet und sich an Menschen in allen Lebensphasen richtet“, zeichnet Gudrun Strohdeicher das heutige Berufsbild in der Pflege auf.
Eine der wichtigsten Entwicklungen im Pflegebereich ist die zunehmende Spezialisierung des Berufs. Immer mehr Pflegekräfte absolvieren heute Fachweiterbildungen, um die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben, damit sie dadurch den vielfältigen Anforderungen des Berufs gerecht werden. Dies trägt dazu bei, die Qualität der Pflege noch weiter zu verbessern und die Anerkennung des Pflegeberufs als eigenständige Disziplin zu stärken. „Pflegekräfte spielen eine Schlüsselrolle in der Gesundheitsversorgung und sind wichtiger Partner in der Prävention von Krankheiten, der Förderung von Gesundheit und Lebensqualität sowie der Unterstützung von Patienten bei der Bewältigung chronischer Erkrankungen. Die Versorgung unserer Patienten ist Teamarbeit und gelingt nur im Zusammenspiel von Ärzten, Pflegekräften und weiteren am Versorgungsprozess beteiligten Berufsgruppen. Wir sind sehr dankbar für das tägliche Miteinander auf Augenhöhe im Krankenhausalltag“, betont der Ärztliche Direktor und Chefarzt der Pneumologie der Lungenklinik Privatdozent Dr. Michael Westhoff die wertvolle Tätigkeit des Pflegeberufs.
„Anlässlich des Internationalen Tags der Pflege möchten wir nochmals unseren tiefen Respekt und unsere Wertschätzung für die Arbeit aller Pflegenden zum Ausdruck bringen. Ihre Arbeit ist unersetzlich und von unschätzbarem Wert für das Wohlergehen unserer Patientinnen und Patienten“, bedankt sich der Ärztliche Direktor und Chefarzt der Inneren Medizin der Stadtklinik Dr. Yavuz Yildirim-Fahlbusch.