EndoProthetikZentrum der DGD Stadtklinik Hemer mit neuem Team gut aufgestellt

Die Hauptoperateure des EndoProthetikZentrums (EPZ) garantieren eine qualitätsgesicherte endoprothetische Versorgung auf höchstem Niveau; v.l. Dr. med. Samuel Okae (Oberarzt Orthopädie & Unfallchirurgie), Dr. med Hans-Joachim Neuhaus (Leitender Oberarzt Orthopädie & Unfallchirurgie, Leiter des EPZ, Ärztlicher Direktor), Mevait Arapi (Chefarzt Orthopädie & Unfallchirurgie), Hamzeh Zain Eddin (Oberarzt Orthopädie & Unfallchirurgie, angehender Hauptoperateur des EPZ). (Foto: Anja Haak, DGD Stadtklinik Hemer)

Das EndoProthetikZentrum (EPZ) der DGD Stadtklinik Hemer hat sich nach dem altersbedingten Ausscheiden von Dr. Helmut Laaß personell neu aufgestellt und gewährleistet auch weiterhin die qualitätsgesicherte endoprothetische Versorgung.

Die Leitung der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie liegt in den Händen von Chefarzt Mevait Arapi, der gemeinsam mit den Hauptoperateuren Dr. Samuel Okae und Dr. Hans-Joachim Neuhaus (Leiter des EPZ) das EndoProthetikZentrum weiterentwickelt. Unterstützt wird das Team durch Oberarzt Hamzeh Zain Eddin, der kurz vor seiner Ernennung zum weiteren Hauptoperateur des EPZ an der Stadtklinik steht.

Neue Expertise – bewährte Qualität
Neu im Spektrum des Zentrums ist die Versorgung mit Schulterendoprothesen, ein wichtiger Schritt zur weiteren Spezialisierung und zur ganzheitlichen Versorgung von Patientinnen und Patienten mit degenerativen Gelenkerkrankungen. „Mit der Ergänzung der Schulterendoprothetik erweitern wir unser Behandlungsspektrum sinnvoll und stärken unsere Rolle als spezialisiertes Zentrum in der Region. Gleichzeitig setzen wir mit unserem neu aufgestellten Team weiterhin auf Qualität, Sicherheit und Erfahrung“, so Mevait Arapi.

Versorgung weiterhin auf Spitzenniveau
„Wir freuen uns, dass wir beim jüngsten Überwachungsaudit im Juni durch die unabhängige Zertifizierungsgesellschaft ClarCert erneut durch die kontinuierliche Einhaltung der Anforderungen der EndoCert-Initiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) überzeugen konnten“, erklärt Dr. Hans-Joachim Neuhaus, Leiter des EPZ und leitender Oberarzt der Endoprothetik. Auch künftig steht die Abteilung unter der Leitung von Chefarzt Mevait Arapi für eine Versorgung auf höchstem fachlichen Niveau. Die strikte Einhaltung der Kriterien für ein zertifiziertes EndoProthetikZentrum ist für das EPZ Hemer dabei selbstverständlich. Dazu zählen unter anderem:

  • Mindestens zwei erfahrene Hauptoperateure
  • Mindestens 100 endoprothetische Eingriffe jährlich
  • Mindestens 50 Eingriffe pro Hauptoperateur
  • Enge interdisziplinäre Zusammenarbeit
  • Teilnahme am Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) und am Implantateregister Deutschland (IRD)
  • Regelmäßige Aus-, Fort- und Weiterbildungen des Fachpersonals
  • Wissenschaftliches Engagement
  • Eine moderne technische Ausstattung sowie vollständige Transparenz 

Gäste aus England überzeugen sich von ausgewiesener Qualität in Hemer
Vom Spitzenniveau der Klinik konnten sich zuletzt auch wieder Gäste aus England ein Bild machen. Zum fünften Mal durfte die Stadtklinik eine Delegation aus dem Vereinigten Königreich begrüßen. Im Mittelpunkt des Besuchs stand das innovative EnduRo Knieendoprothesensystem, das sich besonders bei Revisionsoperationen und komplizierten Erstimplantationen bewährt hat.
Die englischen Kollegen aus dem Leicester General Hospital konnten live im OP spannende Einblicke in zwei Knieprothesenimplantationen gewinnen, den modularen Aufbau der Prothese kennenlernen und wertvolle Tipps für den Praxisalltag sammeln. „Der internationale Dialog ist für beide Seiten ein Gewinn – für unsere Gäste und für die Patienten weltweit“, hebt Dr. Neuhaus hervor. 

Gesundheitspolitische Anerkennung auf Landesebene
Im Zuge der Gesundheitsreform in Nordrhein-Westfalen wurde der DGD Stadtklinik Hemer offiziell die Leistungsgruppen „Endoprothetik Knie“ und „Endoprothetik Hüfte“ zugewiesen. Diese eindeutige Zuweisung ist weit mehr als eine formale Einstufung – sie stellt eine bedeutende gesundheitspolitische Anerkennung dar und bestätigt die hohe Versorgungsqualität sowie die medizinische Kompetenz der Stadtklinik auf diesem spezialisierten Gebiet. Damit wird nicht nur die regionale, sondern auch die überregionale Relevanz des Standorts Hemer unterstrichen.
„Die klare Zuweisung dieser Leistungsgruppe ist ein starkes Signal für das Vertrauen in unsere Expertise und ein sichtbarer Ausdruck unserer jahrelangen Arbeit für eine hochwertige und patientenzentrierte orthopädische Versorgung“, betont der Leiter des EPZ Dr. Hans-Joachim Neuhaus in seiner Rolle als Ärztlicher Direktor.
Mit der Aufnahme in die Landesplanung unterstreicht die Gesundheitspolitik NRW, dass die DGD Stadtklinik Hemer zu den leistungsstarken und zukunftsfähigen Einrichtungen im Bereich der Endoprothetik gehört – ein bedeutender Schritt für den Standort und die Patientinnen und Patienten in der Region.